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France modernisiert seinen Rechnungsstellungsprozess, um Mehrwertsteuerbetrug zu bekämpfen und die Transparenz zu erhöhen. Die Einführung der E-Rechnung erfolgt schrittweise je nach Unternehmensgröße und Umsatz über die Plattform Chorus Pro.
Frankreich führt E-Rechnungen für inländische B2B-Transaktionen im Rahmen einer umfassenderen Steuerdigitalisierung ein:
Einführung der verpflichtenden E-Rechnung in Frankreich

- Eine Pilotphase wurde 2024 gestartet, in der Unternehmen E-Rechnungs- und E-Meldungsprozesse testen konnten. Dies beinhaltet das Versenden strukturierter Rechnungen über staatlich zertifizierte Plattformen (PDPs) oder über das öffentliche Portal (PPF).
- Ab September 2026 wird die E-Rechnung für Großunternehmen verpflichtend, gefolgt von mittleren und kleinen Unternehmen in den Jahren 2027 und 2028.
Wer benötigt E-Rechnungen in Frankreich?
E-Rechnungen in Frankreich sind erforderlich für:- Großunternehmen: Ab September 2026 ist sowohl das Senden als auch das Empfangen von E-Rechnungen verpflichtend.
- Mittlere Unternehmen: Müssen die Fristen von 2026 einhalten.
- Kleine und Kleinstunternehmen: Müssen bis 2027 auf E-Rechnungen umstellen.
- Nicht ansässige Unternehmen: Derzeit nicht verpflichtet, sollten sich jedoch auf zukünftige Anforderungen und Kundenerwartungen vorbereiten.
E-Rechnung vs. E-Billing
Aspekt | E-Rechnung | E-Billing |
Zweck | Steuerkonformität, gesetzlich vorgeschrieben | Abrechnung und Zahlungen, kundenorientiert |
Format | Factur-X, validiert durch Chorus Pro | Flexibel und informell |
Plattform | Chorus Pro | Nicht vorgeschriebene Systeme |
Archivierung | Erforderlich für über 6 Jahre | Rechtlich nicht erforderlich |
Hauptmerkmale des französischen E-Rechnungssystems
Das französische E-Rechnungssystem stellt die Echtzeitvalidierung von Rechnungen über Chorus Pro sicher – die zentrale Plattform für die Einreichung und Verarbeitung von Rechnungen. Unternehmen müssen:- Einreichung: Genehmigte Formate wie Factur-X verwenden und Rechnungen über Chorus Pro validieren.
- Echtzeitvalidierung: Sicherstellung der Konformität vor Abschluss der Transaktion.
- Archivierung: Digitale Speicherung für 6 Jahre ist für Prüfungszwecke verpflichtend.
E-Rechnungsdaten
E-Rechnungen in Frankreich erfordern folgende wichtige Daten:- IDs von Käufer/Verkäufer: Steueridentifikationsnummern.
- Rechnungsdetails: Nummer, Datum und Zahlungsbedingungen.
- Waren und Dienstleistungen: Beschreibungen, Mengen und Preise.
- Steuern: Detaillierter Mehrwertsteuerausweis.
- Transaktionsinformationen: Gesamtbetrag und Zahlungsmethode.
E-Rechnung für verschiedene Transaktionstypen
B2B-Transaktionen:- Verpflichtend für alle steuerpflichtigen Lieferungen ab 2026 (Großunternehmen) und 2027 (KMU).
- Verbessert Genauigkeit und Zahlungseffizienz.
- Nicht verpflichtend, aber empfohlen für Effizienz und Transparenz.
- Kunden können E-Rechnungen für Konformität anfordern.
- Bereits verpflichtend für alle Transaktionen mit staatlichen Stellen über Chorus Pro.
Strafen bei Nichteinhaltung
Die Nichteinhaltung der E-Rechnungsvorschriften in Frankreich kann zu folgenden Konsequenzen führen:- Bußgelder: Pro Rechnung bei Nichterfüllung der Anforderungen.
- Betriebliche Verzögerungen: Zahlungsstörungen und belastete Kundenbeziehungen.
- Rechtliche Risiken: Mögliche Prüfungen oder Streitigkeiten aufgrund unvollständiger oder nicht konformer Unterlagen.
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