Mexiko
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Verwaltet vom Servicio de Administración Tributaria (SAT) im Rahmen des Systems Comprobante Fiscal Digital por Internet (CFDI). Ziel ist es, die Steuerkonformität zu vereinfachen, Betrug zu reduzieren und die Transparenz zu verbessern.
Das CFDI-E-Rechnungssystem Mexikos, verwaltet vom SAT, gehört zu den weltweit etabliertesten.
Einführung der obligatorischen E-Rechnungsstellung in Mexiko

- 2011: Große Steuerzahler mussten XML-Rechnungen über zertifizierte Anbieter (PACs) ausstellen lassen.
- 2014: E-Rechnungsstellung wurde für alle Unternehmen verpflichtend. Papierrechnungen wurden vollständig durch elektronische ersetzt.
- 2023: CFDI 4.0 führte ein neues XML-Format ein, verlangte die Steuer-ID der Empfänger und strengere Validierungen. Die Aktualisierung wurde im April 2023 vollständig verpflichtend.
Wer benötigt E-Rechnungen in Mexiko?
- Großunternehmen: Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 4 Millionen MXN (ca. 200.000 €) müssen die Vorschriften einhalten.
- KMU: Seit 2014 schrittweise je nach Umsatz einbezogen.
- Exporteure: Für Exporttransaktionen ist die E-Rechnungsstellung verpflichtend, um die Einhaltung der SAT- und internationalen Standards zu gewährleisten.
- Ausländische Unternehmen: Müssen CFDIs für Transaktionen mit mexikanischen Unternehmen ausstellen.
E-Rechnung vs. E-Billing
Aspekt | E-Rechnung | E-Billing |
Zweck | Einhaltung der SAT-Vorschriften | Informelle oder kundenorientierte Transaktionen |
Format | Über autorisierte Zertifizierungsstellen (PAC) | Nicht validiert |
Format | XML-basiertes CFDI | Flexibel, nicht reguliert |
Archivierung | Erforderlich für 5 Jahre | Optional |
Hauptmerkmale des mexikanischen E-Rechnungssystems
- Übermittlungsplattform: Rechnungen müssen über PACs im CFDI-XML-Format übermittelt werden.
- Validierung: Der PAC prüft die Konformität und vergibt einen digitalen Stempel.
- Archivierung: Die digitale Speicherung über 5 Jahre ist für Prüfzwecke verpflichtend.
Datensatz für E-Rechnungen
- Käufer-/Verkäufer-IDs: Steueridentifikationsnummern (RFC).
- Rechnungsdetails: Rechnungsnummer, Ausstellungsdatum und Zahlungsbedingungen.
- Waren/Dienstleistungen: Beschreibungen, Mengen, Einzelpreise und MwSt.-Details.
- Steuern: Anwendbare MwSt.-Sätze und -Beträge.
- Transaktionsinformationen: Gesamtbetrag, Zahlungsmethode und steuerlicher Zweck.
- Digitaler Stempel: Vom PAC zur Validierung der Rechnung vergeben.
E-Rechnungsstellung nach Transaktionstypen
B2B-Transaktionen:- E-Rechnungen sind für alle B2B-Transaktionen verpflichtend.
- Das CFDI-System gewährleistet die Einhaltung der MwSt.-Berichterstattung und erleichtert den Vorsteuerabzug.
- Unternehmen müssen vereinfachte CFDIs für Privatkunden ausstellen, einschließlich Transaktionsdetails und anwendbarer Steuern.
- Vereinfachte Belege enthalten einen QR-Code zur Überprüfung.
- Verpflichtend für Unternehmen, die mit Behörden Geschäfte machen, um Transparenz und Einhaltung der Vergabevorschriften zu gewährleisten.
Strafen bei Nichteinhaltung
- Geldbußen: MXN 12.000–70.000 (€600–€3.500) pro Verstoß.
- Betriebsrisiken: Abgelehnte Rechnungen können Zahlungsverzögerungen und Betriebsunterbrechungen verursachen.
- Rechtliche Risiken: Wiederholte Verstöße können zu Prüfungen, Sperrung von Steuerzertifikaten oder Rufschädigung führen.
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