Mexiko

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Verwaltet vom Servicio de Administración Tributaria (SAT) im Rahmen des Systems Comprobante Fiscal Digital por Internet (CFDI). Ziel ist es, die steuerliche Konformität zu vereinfachen, Betrug zu reduzieren und Transparenz zu fördern.

Einführungszeitplan

Datum Vorgabe Details
2011 Einführung von CFD Verpflichtend für große Unternehmen mit einem Umsatz über 4 Millionen MXN (ca. 200.000 €)
2014 Ausweitung auf KMU Unternehmen mit einem Umsatz über 250.000 MXN (ca. 12.500 €) wurden einbezogen
2022 Übergang zu CFDI 4.0 Seit dem 1. Juli 2022 verpflichtend, mit zusätzlichen Angaben wie Postleitzahlen und exakten Steuerdaten

Wer muss in Mexiko E-Rechnungen ausstellen?

  • Großunternehmen: Umsatz über 4 Mio. MXN (ca. 200.000 €)
  • Kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Seit 2014 schrittweise einbezogen.
  • Exporteure: Für Exportgeschäfte ist die E-Rechnung obligatorisch, um die Anforderungen des SAT und internationale Standards zu erfüllen.
  • Nicht ansässige Unternehmen: Müssen CFDIs für Geschäfte mit mexikanischen Unternehmen ausstellen.

E-Rechnung vs. E-Billing

Aspekt E-Rechnung E-Billing
Zweck Erfüllung der SAT-Vorgaben Informelle oder kundenorientierte Transaktionen
Plattform Über zertifizierten Anbieter (PAC) Nicht validiert
Format CFDI im XML-Format Flexibel, nicht standardisiert
Archivierung Pflicht: 5 Jahre Optional

Hauptmerkmale

  • Einreichungsplattform: Rechnungen müssen über autorisierte PACs im CFDI-XML-Format übermittelt werden.
  • Validierung: Der PAC überprüft die Konformität und versieht die Rechnung mit einem digitalen Stempel.
  • Archivierung: Die elektronische Aufbewahrung ist für 5 Jahre gesetzlich vorgeschrieben.

Dateninhalt der E-Rechnung

  • Käufer-/Verkäufer-IDs: Steuer-Identifikationsnummern (RFC).
  • Rechnungsdetails: Nummer, Ausstellungsdatum, Zahlungsbedingungen.
  • Waren/Dienstleistungen: Beschreibung, Menge, Einzelpreis, MwSt.-Details.
  • Steuern: Anwendbare Mehrwertsteuersätze und -beträge.
  • Transaktionsdaten: Gesamtsumme, Zahlungsmethode, steuerlicher Zweck.
  • Digitaler Stempel: Ausgestellt vom PAC zur Authentifizierung.

Arten von Transaktionen mit E-Rechnung

B2B-Transaktionen:
  • Für alle B2B-Transaktionen verpflichtend.
  • Das CFDI-System stellt die MwSt.-Konformität sicher und ermöglicht Vorsteuerabzüge.
B2C-Transaktionen:
  • Unternehmen müssen vereinfachte CFDIs für Endverbraucher ausstellen, einschließlich Transaktions- und Steuerdaten.
  • Diese vereinfachten Belege enthalten einen QR-Code zur Verifizierung.
B2G-Transaktionen:
  • Pflicht für Geschäfte mit Regierungsstellen zur Sicherstellung von Transparenz und Einhaltung der Vergaberegeln.

Strafen bei Nichteinhaltung

  • Bußgelder: Zwischen 12.000 und 70.000 MXN (ca. 600 € – 3.500 €) pro Verstoß.
  • Betriebsrisiken: Abgelehnte Rechnungen können Zahlungen verzögern und Geschäftsprozesse stören.
  • Rechtliche Risiken: Wiederholte Verstöße können zu Prüfungen, Aussetzung von Steuerzertifikaten und Reputationsschäden führen.
Juni 16, 2025 150
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