NFT-Verkäufe, Zusammenfassung der globalen steuerlichen Behandlung

NFT-Verkäufe, Zusammenfassung der globalen steuerlichen Behandlung

Dieser Artikel handelt von NFTs, die heute am häufigsten vorkommen – wenn eine NFT ein digitaler Code ist, der dem Eigentümer Zugriff auf ein digitales Gut gewährt.

In diesem Artikel habe ich versucht, einen allgemeinen Überblick zu geben, basierend auf der Meinung von Ländern, die ihre Position zur Besteuerung solcher Transaktionen bereits schriftlich formuliert haben (USA, Polen, Norwegen, Spanien, Großbritannien, Belgien, Schweiz und New Seeland).

Für Mehrwertsteuer- und Verkaufssteuerzwecke ist ein NFT keine Form einer digitalen Währung. Wenn ein NFT ein digitaler Code ist, der dem Eigentümer Zugang zu einem digitalen Vermögenswert gewährt, wird er als digitale Dienstleistung besteuert. Beispiele hierfür sind digitale Fotografien, Audiodateien, Kunstwerke, Videoclips, Autogramme usw. Der Verkauf digitaler Produkte unterliegt im Allgemeinen der Mehrwertsteuer und der Umsatzsteuer am Standort des Käufers.

 

Preis

Im Allgemeinen bemisst sich der Verkaufspreis eines NFT nach dem Geldbetrag, den der Verkäufer erhält. Erhält ein Verkäufer Kryptogeld im Austausch für eine NFT, muss der Wert der angebotenen Kryptowährung zu Steuerzwecken zum Zeitpunkt des Verkaufs in Euro/US-Dollar oder eine andere entsprechende Währung umgerechnet werden.

Wenn der Verkauf eines NFT eine Lizenzzahlung an den NFT-Ersteller oder eine andere Partei beinhaltet, die das Recht auf Lizenzgebühren für den zukünftigen Verkauf oder Vertrieb des NFT hat. Die Bruttoeinnahmen aus Lizenzgebühren können der Quellensteuer unterliegen.

 

Peer-to-Peer-NFT-Verkauf

Peer-to-Peer (oft als „P2P“ abgekürzt) ist ein Austauschmodell, bei dem zwei Personen miteinander interagieren. Solche Transaktionen können durch einen NFT-Marktplatz erleichtert oder ohne externe Unterstützung durchgeführt werden.

Marktplätze, die den Einzelhandelsverkauf von NFTs erleichtern, können für Steuerzwecke als Marktvermittler gelten. Das bedeutet, dass sie verpflichtet sind, Mehrwertsteuer oder Umsatzsteuer aus solchen Transaktionen zu berechnen und abzuführen. Soweit der Verkauf von NFTs in einem Land eines Kunden erfolgen soll, gilt der normale Mehrwertsteuer- bzw. Umsatzsteuersatz, da es sich nicht um Kunstwerke handelt. Weitere Informationen zu Marktplatzpflichten finden Sie hier.

Bei Peer-to-Peer-NFT-Verkäufen können Marktplätze als Marktvermittler betrachtet werden und sind daher verpflichtet, Mehrwertsteuer oder Umsatzsteuer aus solchen Transaktionen zu berechnen und abzuführen. Um mehr über die entsprechenden Mehrwertsteuerschwellen für Kleinstunternehmen in der EU zu erfahren, empfehlen wir Ihnen, unsere Seite ‘Die Mehrwertsteuerschwelle für Kleinstunternehmen in der EU’ zu besuchen. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu den Verpflichtungen und Regelungen im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuer.

 

Gutschrift MwSt. (Einkommende MwSt.)

Das Mehrwertkonzept gilt nicht für den Weiterverkauf digitaler Dienste. Da NFTs keine Waren sind, können sich steuerpflichtige Wiederverkäufer von NFTs nicht auf die besondere Steuerregelung für die Gewinnmarge berufen. In der Praxis ist es ziemlich schwierig, einen Steuerabzug vorzunehmen, da entweder der Mehrwertsteuerverkäufer nicht registriert ist und keine Rechnung ausstellen kann oder der Käufer in einem anderen Land ist. Und aus dem Gesamterlös errechnet sich der steuerpflichtige Umsatz in jedem Land.

August 30, 2024 90
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