Indonesien

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Verwaltet von der Generaldirektion für Steuern (DGT) über die e-Faktur-Plattform. Ziel ist es, die Steuereinhaltung zu verbessern, Mehrwertsteuerbetrug zu reduzieren und Geschäftsprozesse zu optimieren.

Einführungszeitplan

Datum Anforderung Details
1. Juli 2016 Einführung von e-Faktur Verpflichtende elektronische Rechnungsstellung für mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen (PKP) über die e-Faktur-Plattform
1. Dezember 2020 Versionsupdate Einführung von e-Faktur 3.0, mit erweiterten Anforderungen wie der Vorabvalidierung von Rechnungsdaten
2025 (geplant) Ausweitung auf alle Transaktionen Indonesien plant die verpflichtende E-Rechnung für alle Wirtschaftsbereiche und Transaktionen im Rahmen seiner digitalen Steuertransformation

Wer muss E-Rechnungen ausstellen?

In Indonesien ist die elektronische Rechnungsstellung vorgeschrieben für:
  • Mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen (PKP): Für alle steuerpflichtigen Lieferungen
  • Exporteure: Für grenzüberschreitende Transaktionen zur Sicherstellung der Mehrwertsteuerkonformität
  • Nichtansässige Unternehmen: Falls sie für Transaktionen in Indonesien umsatzsteuerlich registriert sind

E-Rechnung vs. E-Billing

Aspekt E-Rechnung E-Billing
Zweck Steuerliche Konformität Informelle oder kundenbezogene Transaktionen
Format XML über e-Faktur Nicht regulierte Formate
Verwendung Verpflichtend für steuerpflichtige Lieferungen Optional für internen Gebrauch

Wesentliche Merkmale des indonesischen E-Rechnungssystems

  • Einreichungsplattform: Rechnungen müssen im XML-Format über e-Faktur eingereicht werden
  • Validierung: Die DGT prüft die Einhaltung der Steuerregeln und vergibt einen eindeutigen Rechnungscode
  • Archivierung: Elektronische Speicherung der Rechnungen für 10 Jahre gemäß indonesischem Steuerrecht

Pflichtdaten in einer indonesischen E-Rechnung

  • IDs von Käufer/Verkäufer: NPWP (Steueridentifikationsnummer)
  • Rechnungsdetails: Nummer, Datum, Zahlungsbedingungen
  • Waren und Dienstleistungen: Beschreibung, Menge, Einzelpreise, Mehrwertsteuerinformationen
  • Steuern: Anwendbare Mehrwertsteuersätze und Beträge
  • Transaktionsinformationen: Gesamtbetrag, Währung, Zahlungsmethode
  • Digitale Signatur: Gewährleistet Authentizität und Datenintegrität

Anwendung je nach Transaktionstyp

B2B-Transaktionen:
  • Verpflichtend zur Einhaltung der Mehrwertsteuer und für die Buchführung
  • Erleichtert internationale Geschäfte und Rückerstattungen
B2C-Transaktionen:
  • Noch nicht verpflichtend, aber empfohlen zur Verbesserung von Transparenz und Effizienz
B2G-Transaktionen:
  • Verpflichtend für Geschäfte mit staatlichen Stellen zur Sicherstellung der Steuertransparenz

Strafen bei Nichteinhaltung

  • Bußgelder: 500.000 bis 5.000.000 IDR (etwa 30 € – 300 €) pro Verstoß
  • Betriebliche Risiken: Abgelehnte Rechnungen können Zahlungsverzögerungen und Störungen verursachen
  • Rechtliche Risiken: Wiederholte Verstöße können zu Audits und Reputationsschäden führen
Juni 16, 2025 187
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