Philippinen

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Reguliert vom Bureau of Internal Revenue (BIR) im Rahmen des Tax Reform for Acceleration and Inclusion (TRAIN) Acts. Ziel ist es, die Steuerkonformität zu verbessern, Betrug zu reduzieren und die Transparenz bei Geschäftstransaktionen zu erhöhen.

Umsetzungszeitplan

Datum Vorgabe Details
1. Juli 2022 Einführung der E-Rechnung für Großunternehmen Die elektronische Rechnungsstellung wurde für große Steuerzahler und Exporteure verpflichtend. Sie müssen elektronische Rechnungen und Belege über das EIS-System (Electronic Invoicing/Receipting System) einreichen.
2025 (geplant) Ausweitung auf alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen Das BIR plant, die E-Rechnungspflicht landesweit auf alle umsatzsteuerlich registrierten Unternehmen auszuweiten.

Wer benötigt E-Rechnungen?

Die E-Rechnungspflicht auf den Philippinen gilt für:
  • Großunternehmen: Unternehmen, die vom BIR als Großsteuerzahler eingestuft werden.
  • Exporteure: Für alle Unternehmen, die Waren oder Dienstleistungen exportieren, verpflichtend.
  • Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen: Die Verpflichtung wird bis 2025 auf alle registrierten Unternehmen ausgeweitet.
  • Nicht ansässige Unternehmen: Verpflichtet, wenn sie umsatzsteuerpflichtige Transaktionen auf den Philippinen durchführen.

E-Rechnung vs. E-Billing

Aspekt E-Rechnung E-Billing
Zweck Konformität mit BIR-Vorgaben Informelle oder kundenorientierte Transaktionen
Format Echtzeit über das EIS-System Nicht validiert
Nutzung XML-basiertes Format über EIS Flexible, nicht regulierte Formate
Archivierung 10 Jahre gesetzlich vorgeschrieben Optional

Wichtige Merkmale des E-Rechnungssystems auf den Philippinen

Das elektronische Rechnungssystem der Philippinen umfasst:
  • Einreichung über EIS: Rechnungen müssen im XML-Format über die Plattform des BIR eingereicht werden.
  • Validierung: Das BIR validiert die Rechnung und vergibt eine eindeutige Rechnungsnummer (Invoice Reference Number).
  • Archivierung: Rechnungen müssen gemäß Steuergesetzgebung 10 Jahre lang digital archiviert werden.

Dateninhalte der E-Rechnung

Eine elektronische Rechnung auf den Philippinen enthält folgende Angaben:
  • Steuernummern von Käufer/Verkäufer (TIN)
  • Rechnungsdetails: Nummer, Datum, Zahlungsbedingungen
  • Waren/Dienstleistungen: Beschreibung, Mengen, Stückpreise, USt.-Angaben
  • Steuern: Anwendbare Umsatzsteuersätze und -beträge
  • Transaktionsdetails: Gesamtbetrag, Währung, Zahlungsart
  • Digitale Signatur: Gewährleistet Echtheit und Unveränderbarkeit der Rechnung

E-Rechnung nach Transaktionstyp

B2B-Transaktionen:
  • Verpflichtend für umsatzsteuerlich registrierte Unternehmen zur Sicherstellung der Steuerkonformität
  • Erleichtert Vorsteuererstattungen und sorgt für eine effiziente Dokumentation
B2C-Transaktionen:
  • Nicht verpflichtend, aber empfohlen zur Erhöhung der Transparenz und des Kundenvertrauens
B2G-Transaktionen:
  • Verpflichtend für alle Transaktionen mit öffentlichen Stellen zur Gewährleistung von Konformität und Transparenz

Strafen bei Nichteinhaltung

Die Nichteinhaltung der Vorschriften zur E-Rechnung kann zu folgenden Konsequenzen führen:
  • Bußgelder: 10.000–100.000 PHP (ca. 160–1.600 €) je Verstoß
  • Betriebsstörungen: Abgelehnte Rechnungen können Zahlungsflüsse und Geschäftsabläufe beeinträchtigen
  • Rechtliche Risiken: Höheres Risiko für Steuerprüfungen und Reputationsschäden bei wiederholten Verstößen
Juni 16, 2025 161
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