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Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) für Verpackungen in Estland
Estland setzt die EU-Verpackungsrichtlinie über das Verpackungsgesetz (Pakendiseadus) um. Seit 2004 in Kraft, zuletzt überarbeitet am 10. Januar 2025. Jede Verpackungsfirma finanziert Sammlung, Verwertung und Audits. Das Klima-Ministerium, Keskkonnaamet und das Verpackungsregister (Keskkonnaagentuur) überwachen.Wer muss sich registrieren?
- Estnische Hersteller/Verpacker, die erstmals Verpackungen in Verkehr bringen
- Importeure/Distributoren
- Distanzverkäufer ohne Sitz in Estland (über autorisierten Vertreter §10²)
Was umfasst das System?
Alle Verkaufs-, Gruppen- und Transportverpackungen aus:- Papier & Karton
- Kunststoffe (PET, HDPE, Folien)
- Glas
- Metalle (Stahl, Aluminium)
- Holz
- Verbundstoffe
Schwellenwerte
Keine Ausnahmen, aber:- ≤ 20 t/Jahr → ohne externes Audit
- Mikro-Unternehmen (<10 MA & ≤ 2 Mio. €) registrieren, selten Audits
Registrierungsverfahren
- Konto im Register (pakis.envir.ee) anlegen
- PRO wählen (z.B. Eesti Pakendiringlus, ETO, Ragn-Sells)
- Mengenprognose, Beitrag zahlen
- 7 Jahre Dokumente aufbewahren
- PRO lädt Daten hoch, EPR-Nummer wird ausgestellt
Bevollmächtigter Vertreter
Ausländische Firmen: müssen autorisierten Vertreter (volitatud esindaja) ernennen.Frist
- Jahresmeldung: bis 1. September
- Zwischenberichte: meist quartals-/monatlich laut Vertrag
Wer ist verantwortlich?
- Hersteller/Verpacker: volle Verantwortung
- Importeure/Distributoren: verantwortlich bei Zoll
- Ausländische Verkäufer: über Vertreter
- PRO: Sammlung, Recycling, Datenübertragung
- Keskkonnaamet: Register, Kontrolle, Bußgelder bis 400.000 €
Pflichten
- Produzenten: PRO beitreten, Ökobeitrag zahlen, Audit bei > 20 t
- Vertreter: lokaler Sitz, Vertrag, Berichte einreichen
- PRO: Recyclingziele erreichen, Audits
- Behörden: Register pflegen, prüfen
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